and isn't it a time to wonder...

Mittwoch, 28. September 2005

Koffer packen
Heute nun sind es fast 9 Wochen, die ich wieder 'zu Hause' verbracht habe. Wenn ich in Wien bin und sage, ich fahre nach Hause, meine ich Deutschland. Wenn ich dann in Deutschland bin und sage, ich fahre bald wieder 'nach Hause', dann meine ich natürlich Wien.

Irgendwie sind das beide meine zu Hause, wenn auch auf unterschiedliche Art. Aber entscheiden welches ich davon nun nicht mehr 'zu Hause' nennen sollte könnte ich mich nicht.

Jedenfalls habe ich meinen Eltern zum Abschied sozusagen noch ein leckeres Essen gekocht. Pasta al Apollo, was ich momentan ja so gerne koche und esse. Das war dann vielleicht auch eine kleine Belohnung dafür, dass ich in den 8 Wochen meiner 'Diät', die ja größtenteils aus Radfahren am Ergometer bestand, 6 Kilo abgenommen habe. Zwischendrin habe ich ja auch immer wieder gut gegessen, wie auch erst am letzten Wochenende bei den Familienfeiern. Aber wenn man konstant seinen Sport betreibt und das Schlemmen nicht so oft macht nimmt man trotzdem ab. Die größte Herausforderung wird nur sein, dann in Wien nicht wieder zuzunehmen. Da habe ich schließlich kein Ergometer im Zimmer zu stehen und muss auf das unliebsame Joggen zurückgreifen. Aber was sein muss muss sein, schließlich will ich mein harterkämpftes Gewicht nicht wieder erhöhen!

Day by Day ~ karsti um 01:33h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?





Sonntag, 25. September 2005

In Familie
Das Wochenende war nochmal ein richtiges Familientreffen.
Am Freitag hatte meine Schwägerin Geburtstag, und wir trafen uns da am Abend in kleiner Runde. Irgendwie schlauchte mich das Aufstehen um 6°° schon ganz schön, ich war die ganze Zeit nur am Gähnen.

Am Sonntag dann haben wir nochmal meine Großeltern besucht, mein Bruder+Schwägerin+Baby kamen auch (um endlich auch mal das Urenkelkind vorzuführen), und mein Onkel mit Frau und Kind wohnen im Nachbardorf und kamen auch zum Kaffee. Große Runde, wir hatten kaum Platz am Esstisch, und dabei war die Familie noch nicht mal komplett. Ich kann gar nicht verstehen, wie wir früher da alle rangepasst haben.

Day by Day ~ karsti um 23:20h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?





Freitag, 23. September 2005

Sommerjob - Resümee
Acht Wochen arbeiten hören sich eigentlich nicht allzu lange an. Aber selbst in dieser Zeit kann man sich schon richtig eingewöhnen, und einigermaßen gut auskennen in einem Bereich.
Aus diesem Grunde durfte ich dann an meinem vorletzten Tag auch den neuen Azubi einarbeiten, der dann sozusagen mein Nachfolger wird. Ist auch wirklich ein ganz frischer Azubi, und diese Abteilung ist seine erste. Ich denke schon, dass er da einen guten Start hat und eine Abteilung, in der er sich wohl fühlen wird. Meine erste Abteilung war da leider nicht so, ich hatte kaum Kontakt mit den Kollegen sondern hab immer irgendwelche Aufgaben bekommen und dann den ganzen Tag allein für mich am Schreibtisch gearbeitet.

Von meinen beiden Chefs/Kollegen hab ich mich dann mit einer Runde Muffins verabschiedet. Im Gegenzug hat mir der eine Kollege einen schönen Bildband geschenkt, den er selbst verfasst hat - und auch eine schöne Widmung reingeschrieben. Würde mich ja mal interessieren, ob alle Azubis/Praktikanten solch ein Dankeschön bekommen. Ich schätze mal nicht.
Am letzten Tag ließ er mich dann auch früher gehen, nachdem ich noch alle offenen Dinge erledigt hatte. Was neues anzufangen hätte ja nun auch keinen Sinn mehr gemacht.

War 'ne schöne Zeit dort, ich wäre froh wenn ich nach dem Studium auch solch einen Arbeitsplatz bekommen würde.

Day by Day ~ karsti um 21:07h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?





Dienstag, 20. September 2005

Liebes-Wochenende
Dieses Wochenende war also mein Liebster zu Besuch. Deshalb gab es dann natürlich auch ein kleines Programm, wollen ja nicht nur zu Hause rumhängen.

Samstag: Familienausflug

Mittag essen gehen mit Eltern, danach Pilze suchen. Wo es letztens noch riesige Dinger gab, diesmal kein einziger essbarer Pilz weit und breit. Und dabei hatte es doch sogar geregnet, also bestes Pilzwetter!

Dann nach Kampehl gefahren zum alten Ritter Kalbutz, der selbst nach 300 Jahren nicht verwesen will und deshalb dort immer noch für Besucher aufgebahrt liegt. Der Sage nach hatte er in einem Prozess (er war angeklagt, einen Schäfer aus Eifersucht erschlagen zu haben) vor Gericht geschworen, dass er es nicht war. Falls doch, so solle sein Körper nie verwesen. Tja, war er's wohl doch. Nebenan im Ort gab es noch eine kleine Ausstellung, wo jemand alle möglichen Sachen aus der DDR sammelte, das haben wir uns dann auch noch angeschaut.

Zum Kaffee zu meinem Bruder und Frau gefahren und die kleine Nichte besucht. Leider hatten die grad selbst Besuch und waren schon fertig mit Kaffee trinken (obwohl wir ja angemeldet waren), und so war es ein bißchen doof. Wir Nachzügler saßen dann auf der Terrasse in der einen Ecke am Kaffeetisch, die anderen in der anderen Ecke. Wenigstens die Nina haben wir auf den Arm genommen, der Opa hat sich ja richtig drum gerissen sie zu halten. Sind dann bald aber wieder abgehauen.
Am Abend bin ich mit meinem Freund dann durch meine Heimatstadt spaziert und sind noch in einem Lokal eingekehrt. Ein ruhiger, entspannter Tag also.

Sonntag: Sanssouci

Der Sonntag hingegen war schon viel sportlicher, da sind wir den gesamten Park von Sanssouci abgelatscht, bis in die letzten Ecken. So viel hatte ich bisher noch nie gesehen. Wir waren aber in keinem der Gebäude drinnen, dazu muss man sich dann nochmal extra Zeit nehmen. Aber für den Parkspaziergang war das Wetter wirklich ideal. Die ganze Zeit Sonnenschein und angenehme Frühherbst-Temperaturen.
Bei der Nachhausefahrt bin ich dann kurzzeitig mal ausgeflippt und verzweifelt, weil wir 1h gebraucht haben, um aus Potsdam wieder rauszukommen. Eine Straßensperrung verhinderte den 'normalen' Weg, und so waren wir da ewig auf der Suche und fuhren mehrmals im Kreis.

Aber irgendwann war auch das geschafft und zu Hause gabs dann im Garten gleich gegrilltes Fleisch, lecker Kartoffelsalat und die ersten Hochrechnungen der Wahl.

Montag: Berlin

Ich musste wieder arbeiten, während mein Liebster ein bißchen ausschlafen konnte und später dann nach Berlin reinfuhr, um sich z.B. die Einstein-Ausstellung anzuschauen. Am Nachmittag sind war dann nochmal zusammen "Unter den Linden" langspaziert. Danach noch durch die Altstadt von Spandau und am Ende waren wir noch etwas shoppen und dann gemütlich was essen.

Heute früh sind wir dann zusammen nach Berlin reingefahren, er hat hier heute einen Vortrag, weswegen er überhaupt nach Berlin geflogen ist, und fliegt danach dann nach Wien zurück. Und in einer Woche folge ich ihm dann ja auch schon.

Day by Day ~ karsti um 13:32h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?





Samstag, 10. September 2005

Wochen-Rückblick
Und schon wieder ist eine Woche vorbei. Was ist passiert?

* Habe gestern für etwa 1,5 Stunden meinen Liebsten in Berlin gesehen. Der war spontan geschäftlich hier, und wir haben uns dann am Flughafen kurz getroffen. Nächstes Wochenende kommt er für etwas länger, ein kleiner Lichtblick.

* Heute angefangen mit der Recherche für meine Diplomarbeit. Nach dem DDR-Fernsehprogramm gesucht und festgestellt, dass die Zeitungen in den Anfängen das Fernsehprogramm gar nicht veröffentlichten. Zumindest nicht die, die ich bisher eingesehen habe. Mühsam! Aber ein Anfang ist zumindest schon mal gemacht.

* Diesen Abend kam bei "Genial daneben" die Frage, was ein Wiener unter "16er Blech" versteht. Die Rater haben es nicht rausgekriegt, aber ich weiß es!!! Als Piefke!! Eine Dose Ottakringer Bier, weil diese Brauerei im 16. Bezirk von Wien ansässig ist, nennt man die Blechdosen dieser Marke 16er Blech. Na, wer soll darauf auch kommen!

Day by Day ~ karsti um 00:27h ~ 1 Kommentar ~ Kommentieren?





Montag, 5. September 2005

Ausspannen
Nachdem das letzte Wochenende schon prall gefüllt war und ich auch gestern den ganzen Tag unterwegs war, hatte ich mir den Sonntag „frei“ genommen. Gefragt wäre ich (bzw meine Arbeitskraft) ja schon gewesen, und zwar im Speedway-Club Wolfslake die heute wieder ein Rennen hatten. Meine Eltern sind dort aktive Mitglieder und arbeiten dort immer fleißig und ehrenamtlich mit. Und vor knapp zehn Jahren war ich dort ebenfalls oft anzufinden, habe z.B. die Kasse gemacht und anschließend mit den Fahrern geflirtet. Speedway-Fahrer können durchaus sehr gutaussehend sein. Zu der Zeit bin ich am Wochenende auch oft mitgefahren, wenn meine Eltern zu einem Speedway-Rennen bei einem anderen Club gefahren sind. Das hat alles nachgelassen, die letzten Jahre war ich immer nur einmal im Jahr beim Speedway – beim traditionellen „Goldenen Helm“ in Pardubice. Und heuer machen wir noch nichtmal das. Insofern wäre ich ja durchaus gar nicht abgeneigt gewesen, nach Wolfslake zu fahren. Aber gesucht wurde jemand, der den Imbißstand übernimmt. Alles schon mal gemacht, und ich kann nur sagen: ungeheuer viel zu tun und man sieht nix vom Rennen selbst. Das hättes es ja dann auch nicht gebracht, und so wollte ich dann doch lieber mal wieder einen entspannten Tag haben anstatt wieder keine ruhige Minute.
Also hab ich heute den Tag lesend auf dem sonnigen Balkon, schweißtreibend auf dem Ergometer (und die Pfunde purzeln auch kräftig) und Wäsche waschend verbracht. Kein schlechter Tag, und auch mal wieder richtig Kraft getankt.

Day by Day ~ karsti um 00:41h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?





Sonntag, 4. September 2005

Nebenjobben
Zwei Wochenenden hintereinander habe ich am Samstag gearbeitet. So nebenbei, meinem Vater etwas geholfen. Der ist Marketing-Leiter in seiner Firma und ist deshalb oft auch im Außendienst sozusagen unterwegs. Meine Freundin arbeitet schon seit einem halben Jahr bei ihm, als studentische Hilfskraft, und ist schon ein richtiger Profi. Letzten Samstag waren wir bei einem Feuerwehrfest und haben dort ein Quiz gemacht und die Leute durften am Glücksrad drehen und gewannen tolle Preise. War schon anstrengender als ich es mir vorher gedacht hatte. Ich stand die ganze Zeit am Glücksrad und da ist man ja ununterbrochen am sabbeln und erzählt immer wieder dasselbe.
Diesen Samstag waren wir dann bei einem Stadtfest, und diesmal waren wir drei Mädels dort am Stand. Hatten trotzdem reichlich zu tun, weil wir auch diesmal ein Quiz hatten und die Leute für die Teilnahme daran einen kleinen Preis sofort erhalten haben. Und entweder war keiner da oder die Massen drängelten sich dort so dass man kaum noch Überblick hatte. Außerdem standen wir dort diesmal nicht nur gute drei Stunden sondern doppelt so lange. Aber auszuhalten war es trotzdem, und auch mal was ganz anderes als ein Bürojob.

Day by Day ~ karsti um 00:57h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?