Was die Österreicher traditionell am Nationalfeiertag tun
Als mein Liebster vorschlug, wir könnten am Nationalfeiertag ja mal ein bißchen 'auf den Berg gehen' dachte ich so an den Kahlenberg oder einen ähnlichen Berg in Wiennähe und sagte leichtfertig zu.
Als wir dann am Feiertag früh aufstanden, um mit einem Zug zu fahren, ahnte ich schon dass das heute eher ein Tagesausflug als ein 3-Stunden-Ausflug werden würde. Den Zug erreichten wir knapp, hatten uns noch Jausensemmeln gemacht zu Hause. Zwei Stunden später waren wir und viele viele andere Wanderlustige am Bahnhof in Semmering. Wandern am Nationalfeiertag ist anscheinend wirklich weit verbreitet. Die Eisenbahnstrecke war bei der Eröffnung 1854 die erste Hochgebirgsbahn der Welt, gehört mittlerweile zum Weltkulturerbe.
Dann mussten wir erstmal den Weg zur Seilbahn auf den Hirschenkogel hinauf suchen, fanden ihn schließlich auch und waren dann am eigentlichen Ausgangspunkt der Wanderung. Auf einem kleinen Wanderweg durch den Wald ging es dann noch weiter hinauf, zuerst auf den Erzkogel und dann auf den Sonnwendstein in etwa 1524m Höhe. Dort war ich dann auch schon ordentlich durchgeschwitzt und hatte mir eine Pause redlich verdient. Der Liebste lud mich dann zum Mittagessen in der Berghütte dort ein, und die hatten sogar nen Almdudler dort. Sonst wären wir ja gleich wieder heim gefahren, eh klar. Der Ausblick war eh schön, das Wetter größtenteils auch. Im Sommer möcht ich ja solch eine Tour nicht machen, da wird man sich sicher kaputt schwitzen. So ein schöner Herbsttag wie wir ihn hatten ist perfekt dafür. Und die Wälder sehen im Herbst auch tausendmal schöner aus als im Sommer wo alles einheitlich grün ist. Bei uns war das ein richtiges Farbenfest: grün, gelb, orange, rot... Herrlich.
Nach ausgiebiger Pause machten wir uns dann an den Abstieg, der nicht weniger anstrengend war. Erst ging es über eine ziemlich steile Almwiese, und später dann einen ziemlich steilen, engen Weg hinab. Später ging der Weg dann sogar wieder bergan, aber irgendwann kamen wir dann doch wieder in der Zivilisation an.
Auf der Hinfahrt hab ich schon im Zug geschlafen weil es noch so früh war. Auf der Rückfahrt dann, weil ich ziemlich erschöpft war. Ist schon anstrengend, so eine kleine Wanderung. Wird bestimmt nicht mein neues Hobby, Bergsteigen, aber ganz nett war es trotzdem.
PS: Am nächsten Tag hatten wir dann beide Muskelkater. Mein Liebster in den Unterschenkeln, weil die beim Abstieg so beansprucht wurden. Und ich im Arsch, keine Ahnung wobei ich diese Muskeln dort besonders beansprucht habe...
Als wir dann am Feiertag früh aufstanden, um mit einem Zug zu fahren, ahnte ich schon dass das heute eher ein Tagesausflug als ein 3-Stunden-Ausflug werden würde. Den Zug erreichten wir knapp, hatten uns noch Jausensemmeln gemacht zu Hause. Zwei Stunden später waren wir und viele viele andere Wanderlustige am Bahnhof in Semmering. Wandern am Nationalfeiertag ist anscheinend wirklich weit verbreitet. Die Eisenbahnstrecke war bei der Eröffnung 1854 die erste Hochgebirgsbahn der Welt, gehört mittlerweile zum Weltkulturerbe.
Dann mussten wir erstmal den Weg zur Seilbahn auf den Hirschenkogel hinauf suchen, fanden ihn schließlich auch und waren dann am eigentlichen Ausgangspunkt der Wanderung. Auf einem kleinen Wanderweg durch den Wald ging es dann noch weiter hinauf, zuerst auf den Erzkogel und dann auf den Sonnwendstein in etwa 1524m Höhe. Dort war ich dann auch schon ordentlich durchgeschwitzt und hatte mir eine Pause redlich verdient. Der Liebste lud mich dann zum Mittagessen in der Berghütte dort ein, und die hatten sogar nen Almdudler dort. Sonst wären wir ja gleich wieder heim gefahren, eh klar. Der Ausblick war eh schön, das Wetter größtenteils auch. Im Sommer möcht ich ja solch eine Tour nicht machen, da wird man sich sicher kaputt schwitzen. So ein schöner Herbsttag wie wir ihn hatten ist perfekt dafür. Und die Wälder sehen im Herbst auch tausendmal schöner aus als im Sommer wo alles einheitlich grün ist. Bei uns war das ein richtiges Farbenfest: grün, gelb, orange, rot... Herrlich.
Nach ausgiebiger Pause machten wir uns dann an den Abstieg, der nicht weniger anstrengend war. Erst ging es über eine ziemlich steile Almwiese, und später dann einen ziemlich steilen, engen Weg hinab. Später ging der Weg dann sogar wieder bergan, aber irgendwann kamen wir dann doch wieder in der Zivilisation an.
Auf der Hinfahrt hab ich schon im Zug geschlafen weil es noch so früh war. Auf der Rückfahrt dann, weil ich ziemlich erschöpft war. Ist schon anstrengend, so eine kleine Wanderung. Wird bestimmt nicht mein neues Hobby, Bergsteigen, aber ganz nett war es trotzdem.
PS: Am nächsten Tag hatten wir dann beide Muskelkater. Mein Liebster in den Unterschenkeln, weil die beim Abstieg so beansprucht wurden. Und ich im Arsch, keine Ahnung wobei ich diese Muskeln dort besonders beansprucht habe...
Freitag, 28. Oktober 2005, 01:56h ~ karsti ~ Kommentieren