Juhu, der Sommer ist zurück. Ich trag wieder Rock, und die Sonne scheint wunderbar ins Büro. Herrlich. Hoffentlich bleibt es jetzt auf mindestens 5 Wochen so.
(Und morgens könnt es noch ein paar Grade wärmer werden, bitte.)

Heute fängt schon die dritte Arbeitswoche an, und es gibt immer noch was zu tun. Durchaus abwechslungsreiche Dinge, alles in allem ist die Arbeit also gar nicht mal so schlecht. Ich will mich wirklich nicht beklagen.

Nichtsdestotrotz freue ich mich auch schon wieder, wenn die Uni wieder los geht. Länger schlafen, ein bißchen mehr Freiheit und Freizeit und vor allem hab ich dann meinen Liebsten wieder bei mir.

Hab über's Wochenende zwei Freundinnen aus Wien zu Besuch. Die haben ja ein verlängertes Wochenende da heute Feiertag. Katholisches Land eben.

Ich muss zwar ganz normal arbeiten gehen, aber sie wurden von mir mit Stadtplan, BVG-Plan und guten Tipps ausgestattet bereits am Freitag in Berlin freigelassen. Und da ich ja auch nicht soo lang arbeite, war das auch ok.

Der Samstag war dann für shoppen reserviert, mach ich ja auch immer wieder gerne. Dabei war ich dann auch das erste Mal so richtig im KaDeWe. Da es für mich im Gegensatz zu meinen Freundinnen kein "Urlaub" war, hab ich mir auch das teure Gläschen Prosecco verkniffen. Die Mädels haben es sich aber schmecken lassen, und noch andere Köstlichkeiten im Fress-Court, ähm in der 'Feinschmecker Etage' probiert.

Aufgrund des Regens war shoppen auch das einzig sinnvolle an dem Tag. Und diejenige, die anfangs noch quengelte "Ich hab überhaupt keine Lust auf shoppen." hat am Ende am meisten gekauft. (PS: Ich war's nicht!)

Den Abend wollten wir noch schön im Café BilderBuch ausklingen lassen. Und das Café ist wirklich super, und richtig schön gemütlich. Leider wurden wir in unser post-shopping Ausspannungsphase schon bald von drei Herren gestört, die sich zu uns gesetzt haben. Es waren zwar noch ne Menge Tische frei, aber sie wollten nicht auf Stühlen sitzen sondern auch auf Sesseln. Na super. Dann wollten sie uns ein Gespräch und ihr Essen (ne große Käseplatte) aufdrängeln. Wir versuchten so weit wie möglich beides abzulehnen, trauten uns dann aber auch nicht mehr wie geplant später selbst was zu essen zu bestellen. Nach ner guten Stunde sind wir dann gefrustet abgehauen.

Am Sonntag dann Faulenzer-Tag, mit Ausschlafen, einem kleinen Spaziergang und Regenpause in einem Café, Muffins backen und am Abend Videos und Wellness (wir haben jeder ne Gesichtsmaske aufgelegt, sowas kann man ja auch nur in ner Mädelsrunde machen).

Sportreporter könnt ich wohl nie werden. Wenn da dem Kugelstoßer Ralf die Tränen in die Augen steigen und er freudig durchs ganze Stadion spring oder im nächsten Moment ganz gedankenverloren auf der Bank sitzt weil er es nicht so richtig fassen kann, dann bin ich auch ziemlich gerührt und mir schießen die Tränen in die Augen. Da könnt ich ja gar nicht mehr vernünftig kommentieren, wenn ich so nah am Wasser gebaut bin. War ich früher nicht, als ich jünger war. Aber ich hab das Gefühl mit zunehmendem Alter wird das immer schlimmer mit mir. Ist doch aber auch schön, wenn sich einer über einen Erfolg so schön freut.

Erst seit vier Tagen muss ich tierisch früh aufstehen. Übersetzt: kurz vor 6°° klingelt der Wecker. Und schon hat sich mein Körper dran gewöhnt und wacht ganz alleine auf. Heute wurde ich um 5:50 wach, obwohl ich erst gegen 2°° eingeschlafen war. Nach einem Klobesuch hab ich dann aber erstmal weitergeschlafen. Am Sa um 6°° aufstehen – das geht nun wirklich nicht.

Mein Geburtstag ist zwar schon eine ganze Weile her. Aber da ich meine besten Freundinnen seit März nicht mehr gesehen hatte, wurde eben erst heute nachgefeiert. Sprich: ich habe ein leckeres Menü aufgetischt, und im Gegenzug gab’s Geschenke und mal wieder einen richtig schönen Weiberabend.
Das kulinarische Thema des Abends war: Italien.
* Antipasti: Honigmelone mit Schinken
* 1. Gang: Pasta al Forno
* 2. Gang: Spaghetti al Apollo mit gemischtem Salat und einem halbtrockenen Weißwein
* Dessert: Cocos-Creme mit Ananas

Ist schon wieder der letzte Tag meiner ersten Arbeitswoche. Aufregend war sie nicht, aber auch nicht beschissen. Man hat ja nicht immer Glück.

Ich bin diesmal im Archiv gelandet, da wollte ich auch hin. Erstens bin ich auch so eine, die gerne in Archiven rumstöbert und selber welche anlegt. Und zweitens ist das auch eine gute Recherchestation für meine Diplomarbeit. Muss nur noch den zuständigen Chef fragen, ob ich da auch mal drin blättern darf.

Mit so kleinen Schreihälsen kann man ja noch gar nicht richtig spielen. Ein bißchen die Hand streicheln, die Härchen ordnen und mal auf den Arm nehmen. Aber so wirklich gefallen hat das meiner Nichte nicht, das mit auf den Arm nehmen. Als ich sie dann zum Vater zurück reichte, hat sie sofort wieder aufgehört mit meckern.

Ich empfinde sie ja als pflegeleicht, und auch das ununterbrochene Kreischen beim Windelwechseln (man sollte doch meinen die ist froh, wenn da was sauberes an den Popo kommt) war noch ertragbar. Ansonsten ist sie recht ruhig, schläft meist und wenn sie wach ist guckt sie in der Weltgeschichte umher. Köpfchen anheben und drehen funktioniert schon prima.

Die Eltern haben über 'pflegeleicht' andere Ansichten, zum Beispiel wenn die kleine Maus mal eine ganze Nacht nicht schlafen will. Ist blöd, wenn man am nächsten Morgen dann als Papa trotzdem zur Arbeit muss.

Wundersamerweise waren alle meine Klamotten doch nur knapp 15kg schwer. Da hab ich noch ein paar Sachen dazu gepackt, nun ist das Ding aber proppevoll. Da muss aber noch das Uni-Wien T-Shirt reinpassen, dass ich mir heute gekauft habe!! Dachte mir, dass ich so kurz vor Schluß mir auch endlich mal so ein Ding zulegen muss. Was besonderes ist es nicht, einfach mit dem Schriftzug und dem Uni-Siegel. Aber besser sehen die in Amerika auch nicht aus.

Nachdem ich ja zu Ostern kurz vor dem Abflug gemerkt habe, dass ich nicht um 21:30 sondern schon am Nachmittag fliege, habe ich diesmal mehrmals gecheckt wann und welchen Tag ich abfliege. Aus Fehlern lernt man eben.

Nochmal drei Tage arbeiten gewesen (obwohl ich nicht so recht wollte), aber da ich gestern auch schon wieder shoppen war (brauchte unbedingt noch Hosen!!), kommt mir das bißchen Taschengeld auch ganz gelegen. Jetzt muss ich mich dann aber doch endlich mal den letzten Vorbereitungen für meine Abreise widmen. Wenn man gleich 2 Monate weg ist, ist da doch einiges zu erledigen. Irgendwas vergesse ich immer zu packen. Außerdem hab ich ja die Befürchtung, dass es ir diesmal sehr schwer fallen wird, die 20kg-Grenze einzuhalten. Habe in der letzten Zeit so viele neue Klamotten gekauft, die muss ich ja auch alle mitnehmen. In Dt hab ich ja kaum noch was, womit ich ordentlich im Büro erscheinen kann. Naja, und jeden zweiten Tag das selbe Shirt - neee.

Muss mal schauen, wie ich das hinkriege. Im Notfall krieg ich ja auch noch Besuch von zwei Freundinnen aus Wien in 2 Wochen, vielleicht könnten mir dann ja noch mitbringen was absolut nicht mehr reinpasst.