and isn't it a time to wonder...

Freitag, 3. September 2004

Blödmann
Boah, was war ich gestern sauer auf meinen Kollegen!! Er sagte, er müsse sich nachher noch was zu Essen holen. Wobei ich ihm sagte, dass ich um dreiviertel 9 los muss, um meinen Zug noch zu erreichen. Er meinte nur, ich könne ja den nächsten nehmen. „Der fährt eine Stunde später“, meinte ich. „Och, man kann viel machen in einer Stunde. Bahnhofsbuchhandlung zum Beispiel.“ Arschloch, dachte ich nur.
Jetzt gleich Essen von unten holen ging auch, weil er ja nicht fehlen kann wenn da Bilder noch ausgesucht werden. Man ehrlich, das waren nur 2 Bilder die da noch ausgesucht haben, und auch keine Optik, d.h. keine wichtigen Fotos. Aber er blieb und ging dann erst um 20:35 los. War mir schon fast klar, dass er nicht bis um dreiviertel wieder oben ist. Und war er auch nicht, sondern erst um 20:55. Hat sich unten noch irgendwas chinesisches zusammenbrutzeln lassen und dann mit hochgenommen. Und der ganze Scheiß hat 20min gedauert?????
Ein Glück für ihn, dass mein Zug leicht Verspätung hatte und ich ihn mit der nächsten U-Bahn doch noch erreicht habe. Sonst hätte ich heute gar nicht mehr mit ihm geredet.

Vor allem: heute abend ging er sich dann wieder Essen holen. Glücklicherweise etwas früher, wir waren ja auch seit 16:30 fertig mit all unseren Seiten. Rekord, seit ich da bin.
Jedenfalls war er heute innerhalb von 5min wieder oben, hat sich nur ein Fertig-Sandwich geholt. Und wieso gestern dann so ein Menü, dass so scheiß-lange gedauert hat?? Wollte er mich etwa mit Absicht den Zug verpassen lassen und ärgern? Eigentlich kann ich ihn ja so ganz gut leiden, aber das Ding hätte er sich echt sparen können!

Day by Day ~ karsti um 13:03h ~ 2 Kommentare ~ Kommentieren?





Donnerstag, 2. September 2004

Sleepless
Was war denn gestern los? Nach dem Abendbrot hab ich mich auf mein großes schönes Bettchen gelegt, drei Seiten gelesen. War zugegebenermaßen auch ein bißchen müde und wollte etwas dösen. Und wann bin ich wieder aufgewacht?? Um 2:29.
Dann war ich natürlich erstmal einigermaßen ausgeschlafen und lag drei Stunden wach, bis ich kurz vor 6 doch noch wieder eingeschlafen bin. Zum Glück hatte ich Spätschicht und konnte bis 9°° schlafen. Das zusammen sollte nun aber echt reichen.

Day by Day ~ karsti um 12:50h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?





Sonntag, 29. August 2004

Die Woche, die einen Tag früher anfängt
Sonntags arbeiten. Eigentlich kein großer Deal, wenn man dafür einen anderen Tag frei hat. Aber irgendwie dann doch komisch, morgens aus dem Haus zu gehen während alle anderen schön ausschlafen und später ihre Freizeit genießen können. Außerdem bringt es meinen Zeitrhythmus völlig durcheinander. Gester schon dachte ich den ganzen Tag es sei Sonntag, heute kommt mir vor wie Montag. Und noch dazu: die Woche kommt einem viel länger vor, wenn sie bereits am Sonntag beginnt und Freitags erst endet.
Aber für mich ist das ja alles momentan nur ein Sommerjob. Und ich zweifel immer mehr daran, ob ich dort in der Abteilung auch nach meinem Studium gern arbeiten würde. Sind mehrere Sachen, die da mit der Zeit zusammenkommen. Und was bedeutet das für mich? Ich muss mich mal weiter im Haus nach anderen Einsatzmöglichkeiten umschauen, solang ich noch die Möglichkeit dazu habe. Wenn ich erstmal eine Stelle und den Vertrag unterschrieben habe kann ich nicht nach 2 Monaten sagen, dass mir das überhaupt nicht gefällt. Einzige Chance dann: schwanger werden.

Day by Day ~ karsti um 22:47h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?





Samstag, 28. August 2004

Und schon wieder ein Treffen
Diesmal familiärer Art. Meine Großtante hatte 70. Geburtstag, und die ganze Family wieder eingeladen. Blöderweise feiern die sowas immer am Freitag, und noch dazu muss man 2 Stunden hinfahren. Deshalb musste ich mir frei nehmen, um überhaupt mitzukommen, sonst hätte das alles gar nicht geklappt.

Aber da ich meine Familie eh so selten sehe, dachte ich mir da muss man sich schon mal sehen lassen. Vor allem weil sonst meine Familie nur mit meiner Mutter vertreten wäre, da sowohl mein Vater als auch Bruder auch arbeiten mussten. Ich geh dafür einfach mal noch einen Sonntag arbeiten.

Das ganze Spektakel fing um 16°° an, wir hatten unterwegs noch meine Gr0ßeltern aufgegabelt und waren die Ersten. Als die Kaffeetafel eröffnet wurde waren dann aber alle da.
Das Essen war reichlich und auch köstlich. Nach Mittwoch heute schon wieder so ein Schlemmertag, meine Güte. Dabei bin ich doch grad dabei, ein paar Kilos zu verlieren. Ich hätt zwar gleich da auf der Tanzfläche ein paar der Kalorien wieder verbrennen können, aber um ehrlich zu sein liegen mir diese Tänze, die da gespielt wurden, nicht so richtig. Und ich kann auch nicht 'Eins-Zwei-Tip', oder wie das heißt.

Gut unterhalten hab ich mich mit meiner Tante, die altersmäßig noch am ehesten in meiner Kategorie ist. Und auch mit meinen Cousinen, die zwar 7 und 14 Jahre jünger sind als ich aber je älter die werden desto unerheblicher wird dieser Altersunterschied auch. Die ältere konnte ich sogar von Bookcrossing begeistern.

Insgesamt hat es sich also gelohnt, diesen Tag frei zu nehmen.

Day by Day ~ karsti um 01:38h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?





Donnerstag, 26. August 2004

Stipendiaten-Treffen
Sowas gibt es auch einmal im Jahr, dass sich alle Stipendiaten des Verlages treffen. Zum Kennenlernen, Austauschen und ein bißchen Workshoppen.
Diesmal war ich auch dran damit, meine Uni und meinen Studiengang zu präsentieren. Die Personalchefin war davon so begeistert, dass sie mich jetzt haben will als Seminar-Leiterin, d.h. ich soll einen Vortrag machen über Umgehen mit US-Geschäftsleute. Weil ich doch bei der Amerikanistik auch Cultural Studies belege. Naja, so locker aus dem Ärmel schütteln kann ich das nicht, muss sich selbst erstmal kundig machen. Aber ansonsten würde mir das schon gefallen.

Kurz war auch mal der Vorstandsvorsitzende da, dem wir ein paar Fragen stellen konnte. Dabei machte er immer wieder deutlich, dass wir ja zu Führungskräften ausgebildet werden. Huch, ich weiß gar nicht ob ich das überhaupt will. Ich will zwar keine einfache Tippse werden, aber die oberste Etage muss es auch nicht gleich sein. Ich geb mich durchaus auch mit weniger zufrieden (denn das bedeutet auch weniger Verantwortung und weniger Arbeitspensum), möchte einfach nur genug Geld verdienen um zu leben.

Am Abend gab es dann Essen im Journalisten-Club, nachdem wir schon den ganzen Tag ausreichend und gut beköstigt wurden. Da hatten wir dann aber auch genug Zeit zum quatschen, und da ich meine beste Freundin von den Stipendiaten schon 1,5 Jahre nicht mehr gesehen habe war das natürlich wunderbar.

Später am Abend waren wir dann noch zu Aftershow-Party einer Filmpremiere eingeladen. Leider wußte ich zu spät, was für Promis da eigentlich anwesend waren, sonst wär ich sicher noch geblieben. Da ich aber Mitternacht zu Hause sein wollte bin ich schon gegangen, habe aber im Vorbeigehen zumindest noch den Nationalspieler Helmer und Caroline Beil gesehen. Und oben im Journalistenclub den 6-fachen Oscarpreisträger Arthur Cohen. War ja auch nicht schlecht.
Und ein schöner Tag war es auch so gewesen.

Day by Day ~ karsti um 01:05h ~ 2 Kommentare ~ Kommentieren?





Sonntag, 22. August 2004

Koch-Duell
Letztes Jahr haben wir es schon praktiziert, und heute gab es eine Neuauflage unseres Weiber-Koch-Abends.
Vier Mädels, vier Gänge. Jeder macht was, und zusammen wird es dann bei einem netten Zusammensein verspeist. Ich hab die Idee letzten Sommer aufgebracht, und wir fanden es alle toll. Vor allem weil wir ja mittlerweile auch in einem Alter sind, in dem wir alle ganz gern mal kochen. Oder es zumindest probieren.

Als erste Vorspeise gab es einen gemischten Salat, gleich gefolgt von Hähnchenbrust in Spinatsoße als zweiter Appetitanreger. Danach brauchten wir erst einmal eine Pause, um auch noch Platz für das Hauptgericht zu haben. Das war dann Hähnchen mit Gemüseauflauf. Auch sehr lecker. Ich selbst habe dann den Nachtisch gezaubert, selbstgemachtest Eis und eine kleine Bowle.

Hat alles super geschmeckt, und auch das Zusammensein war sehr nett. Mal wieder alle Neuigkeiten ausgetauscht, auch ein bißchen gelästert, ein bißchen was von der Seele geredet, ein bißchen gelacht. Alles war dabei, und wir haben für unsere Verhältnisse sogar lange ausgehalten. Es gab nämlich mal ne Zeit, wo wir schon vor Mitternacht auseinanderliefen. Diesmal war es nach 1°°, spät genug um mit dem Fahrrad durch die dunkle Stadt zu fahren. Bin aber nicht geklaut worden. :-)

Day by Day ~ karsti um 13:25h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?





Freitag, 20. August 2004

Nette Kollegen gibt's auch
Spätschichten mache ich schon alleine aus dem Grund gerne, weil ich 1. ausschlafen kann und 2. im Endeffekt weniger Stunden auf Arbeit verbringe als bei Frühschicht. Denn das Mittagessen fällt eh aus und eine andere große Pause mache ich dann gar nicht mehr. Und nach 19°° wird es eh schon recht ruhig, die Seiten sind fast alle gebaut und es werden nur noch hie und da Fotos gebraucht.
Heute nutze ich den Vormittag, um endlich einen neuen Personalausweiß zu beantragen. Dazu war ich am Montag zu faul, rechtzeitig aufzustehen.
In den Nachrichten hörte ich dann schon vom Tode Rexrodts, und da er ein Berliner war dachte ich mir gleich, dass das auch das Top-Thema heute in der Redaktion sein wird. Richtig getippt, als ich kam standen alle grad um den großen Tisch rum und wählten die besten Fotos aus. Als der Chef dann später noch ein Kuss-Foto von Rexrodt und seiner Frau suchte und ich das innerhalb weniger Sekunden im System fand, sagte er zum ersten Mal meinen Namen richtig!! Vorher konnte er sich ja meinen Namen nie richtig merken, auch wenn er sonst von mir begeistert war. Und das, obwohl er ja selbst Karsten heißt! Nun wird er sich meinen Namen merken, meinte er.
Und wie erwartet musste ich trotz der großen Aufregung um Rexrodt gar nicht so lange arbeiten. Um halb 9 meinte der Kollege „Du bist ja immer noch da!“, und ich sagte eher amüsiert „Soll ich gehen, oder was?“, woraufhin er nur sagte „Ja! Los, mach.“ Zu tun gibt es ja eh nix mehr für mich, und was soll ich da noch länger rumsitzen und Däumchen drehen.
An dieser Stelle muss ich auch mal erwähnen, dass das mein Lieblingskollege ist. Er ist sehr nett, hilfsbereit, gut in seinem Job und vom Temperament her sehr ruhig und beständig, selbst wenn es in der Redaktion mal hoch her geht verliert er nicht gleich die Nerven und verzweifelt fast. So einen Kollegen haben wir nämlich durchaus auch, der sehr „unentspannt“ ist, wie es jemand anders mal ausdrückte, und manchmal auch ein Problem viel größer erscheinen läßt als es wirklich ist. Bei ihm denkt man öfter mal es geht gleich die Welt unter, aber irgendwie haben wir ja bisher immer geschafft am Ende des Tages eine Zeitung drucken können.

Day by Day ~ karsti um 01:13h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?





Dienstag, 17. August 2004

Schwimm-Drama
Heute gab es nur ein Thema im Fernsehen. Franzi über alles. Das muss man eigentlich schauen, damit man noch mitreden kann. Das Rennen war allerdings erst um 18:43, mein Dienst um 18:00 zu Ende. Bis nach Hause hätte ich es eh nicht geschafft.
Also bin ich in die Spandauer Arkaden gefahren, um schnell bei Weltbild ein paar Bücher zu kaufen. Danach wollte ich das Rennen bei dem "Play Off"-Restaurant verfolgen. Am Samstag habe ich in den Potsdamer-Platz-Arkaden gesehen, dass die auch einige Monitore habe. Blöd nur, dass es dieses US-Diner in Spandau nicht mehr gibt.
Mittlerweile war es 18:37, die Zeit wurde knapper. In einem Jeansladen war auch Fernsehen an, von weitem sah es aus wie Sport. Als ich näher kam war es dann MTV. Mist!
Und irgendwann fiel mir dann endlich ein, dass es bei Makro Markt ja unendlich viele Fernseher gibt. Einer davon wird schon Sport zeigen, dachte ich mir. Stimmte ja auch.
Während ich anfangs noch so tat, als ob ich mich eigentlich für die CDs interessiere, die daneben rumstanden, hab ich mich dann beim Startschuß doch voll und ganz dem Fernseher gewidmet. Vor allem weil nicht nur ich auf diese Idee kam, sondern mehrere Angestellte und Kunden ebenfalls dort rumstanden.
Das Spektakel war ja dann innerhalb weniger Sekunden vorbei, und leider ohne Gold bzw überhaupt einem Treppchenplatz. Ich hätte es ihr wirklich gegönnt. Nicht weil sie mir so unglaublich sympathisch ist, sondern weil sie es sich nach dieser Karriere doch irgendwie verdient hätte.
Aber es hat eben nicht sollen sein...

Day by Day ~ karsti um 22:35h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?





Montag, 16. August 2004

Verlängertes Wochenende
Frei!! Och, ist das ein schönes Gefühl. Ausschlafen, die Wohnung ganz für mich haben, Olympia gucken... Vor allem nach dem doch recht anstrengenden Wochenende (auch wenn es schön war, aber ich war ja irgendwie immer auf den Beinen und unterwegs) ist so ein relaxter Tag genau das richtige, bevor dann morgen für mich die Arbeitswoche beginnt.
Zuerst musste ich erstmal die Überreste im Garten beseitigen, also abwaschen. Dann nutze ich noch etwas den Sonnenschein und packte mich mit einem Buch bewaffnet auf die Terrasse. Am Nachmittag hatte ich einen Arzttermin (was im Grunde genommen der eigentliche Grund dafür war, dass ich heute frei hatte), tja und dann war der schöne Tag auch schon wieder vorbei.

Day by Day ~ karsti um 21:33h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?





Sonntag, 15. August 2004

So schnell vorbei
Fast 2,5 Jahre bin ich nun schon mit meinem Liebsten zusammen, und eine meiner besten Freundinnen hat ihn immer noch nicht gesehen. Das musste aber nun endlich geändert werden, und deshalb lud ich meine Weiberclique nebst Anhang zu uns in den Garten zu einem netten Kaffee-Nachmittag. Den ganzen Vormittag stand ich in der Küche, um einen Obstkuchen und Tortellets zu machen.
Das Wetter war auch superschön für einen Nachmittag im Garten, einzig die Wespen störten ungeheuerlich. Bei mir hatten sie allerdings nicht viel zu lachen, sondern wurden mit der Apfelsaft-Falle gefangen. Das sind aber auch nervige Biester diesen Sommer, diese verdammten Wespen. Meine Fresse, man kann ja nirgendwo mehr raus gehen ohne dass gleich so ein gelb-schwarzes Ding angebrummt kommt.
Die kleine Amelina war der Star des Nachmittags, und sie genoß das natürlich auch dass jeder mit ihr spielen wollte oder sie wenigstens knuddeln. Um halb 5 musste ich dann die ganze Meute schon wieder rausschmeißen, was mir ja eigentlich auch leid tat weil sich alle noch so gut unterhielten. Aber ich musste ja meinen Liebsten noch zum Flieger bringen.

Hat dann auch alles super geklappt mit den Öffis, wir waren rechtzeitig da und der Abschied fiel mir dann doch irgendwie schwerer als wenn ich von Wien nach Deutschland fliege. Vielleicht weil diesmal ja quasi ich diejenige bin, die allein zurückbleibt? Jedenfalls hatte sich doch so eine kleine Träne durchgekämpft bis an die Oberfläche, aber ich sehe ihn ja bald wieder und somit ging es mir auch bald schon wieder gut. Tapfer bleiben!!

Day by Day ~ karsti um 22:26h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?