and isn't it a time to wonder...

Donnerstag, 19. Februar 2004

Seit drei Tagen
hab ich schon so einen häßlichen Nackenkrampf. Voll doof. Hat am Dienstag morgen angefangen, in der Nacht hab ich auf dem Bauch geschlafen. Mach ich eigentlich öfter, aber diesmal hat das meine Schulter etc. nicht so weh getan. Die linke Seite hat voll weh getan, am Nachmittag ist der Schmerz dann über den ganzen Nacken gekrochen. Sehr unangenehm. Eincremen und Wärmekissen am Abend hat auch nichts geholfen, gestern war es immer noch schlimm. Heute dann etwas besser, insofern bin ich guter Hoffnung, dass es morgen dann fast ganz vorbei ist.

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Sonntag, 15. Februar 2004

Schlittschuhlaufen
ist nicht meine größte Leidenschaft. Auch wenn ich mich einmal im Jahr mit meinem Liebsten auf die Kufen wage. Dieses Jahr konnte ich mich erfolgreich drücken, und schwupps kommt die Gefahr aus einer ganz anderen Richtung. Meine Freundin dachte sich, zu ihrem Geburtstag ‚doch mal was anderes’ zu machen. Und so trafen wir uns heute vor der Eishalle.
Iss ja nicht so, dass ich das Prinzip des Eislaufens nicht erkannt habe. Immer schön gleiten, und wie beim laufen einen Fuß nach dem anderen bewegen. Easy. Aber der Schiß vorm Hinfliegen bleibt, und umso vorsichtiger und versteifter fährt man. Das schlimmste aber, das allerschlimmste waren die Schuhe. Keine Lederschuhe wie bei den Eiskunstläufern sondern richtige Hartschalenkoffer waren das. Die haben vorn an den Zehen und hinten am Hacken gut gepasst, aber an den Seiten!!! Meine Füße wurden richtig zusammengequetscht, hat saumäßig weh getan und das ganze Schlittschuhvergnügen gedämpft. Hab dennoch ein paar Runden gedreht, und nach ner Weile sogar ohne ständig eine Hand an der Bande zu haben. Nevertheless war ich dann doch froh, als unser Schlittschuh-Ausflug vorbei war.

Day by Day ~ karsti um 00:54h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?





Freitag, 13. Februar 2004

Ein neuer Compi für den Vati
So neu war er nicht, aus der Zweiten Hand. Aber dafür Tip-Top in Ordnung. Mit Drucker, Scanner, Brenner, Monitor, Tastatur, Maus, DVD-Laufwerk, Modem und Boxen für 250,-€
Windows XP und das Office-Paket inklusive. Besser geht's nicht, sag ich da nur.

Am Dienstag haben wir das Teil abgeholt, heute abend mal aufgebaut. Hab meinem Vater schon eine E-Mail-Adresse eingerichtet und ein paar grundlegende Sachen gezeigt. Ist ja nicht so, dass er das erste Mal vor dem Computer sitzt. Aber bei XP ist schon einiges anders, die Symbole sehen anders aus und so weiter und so fort. Weitere Lehrgänge werden dann sicher folgen.

Für mich ist das Teil auch günstig, weil ich nun nicht mehr meinen Laptop mitschleppen muss, sondern hier dann auch einen anderen internet-fähigen PC hab. Wichtige Dateien kann ich ja mit meinem Pocket-PC dann mitnehmen, und da drauf spielen. Sehr praktisch.

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Mittwoch, 11. Februar 2004

Verwirrend
Wenn man bei so einer Tageszeitung arbeitet, und immer die Ausgabe für den nächsten Tag vorbereitet, kommt man irgendwie ganz durcheinander mit dem Datum. Ich muss jedenfalls immer erst morgens auf die Zeitung schauen, um überhaupt zu wissen, den wievielten wir heute haben.

Dass Mittwoch ist, habe ich allerdings schon gecheckt. Und ist erst mal der Mittwoch vorbei, ist auch die Woche vorbei. So eilig hab ich es nun aber eigentlich auch nicht, denn zum einen macht mir die Arbeit ja auch Spaß und zum anderen muss ich noch zu viel für meine Hausarbeiten machen, dass ich gar nicht scharf auf Ende Februar bin, wo ich die Arbeiten abgegeben muss. Versuche aber auch, jeden Tag wenigstens ein bißchen zu machen. Sehe es sowieso schon kommen, dass ich am Ende dann wieder die Nächte durcharbeiten muss.

Day by Day ~ karsti um 23:38h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?





Sonntag, 8. Februar 2004

Penner
Da hab ich nun nur 1 Tag vom Wochenende, und dann verpenne ich den auch noch. Erst bis um 11°° im Bett gelegen, noch gelesen weil es eh so gemütlich war. Nach dem Mittagessen eine Stunde im Supermarkt rumgekurvt, weil der Einkaufszettel von der Mutter so lang war und ich nicht wußte, wo was zu finden ist. Die Mayonnaise vermute ich zum Beispiel im Kühlregal. Falsch gedacht.
Wieder zu Hause etwas gelesen und Dawson geguckt. Und dann wäre es eigentlich Zeit gewesen, den Laptop aufzuklappen und die Hausarbeit zu Ende zu schreiben. Problem: ich weiß nicht so recht, was ich schreiben soll- Also doch lieber auf der Couch in eine gemütliche Decke einkuscheln, irgendwann schläft man dann auch ein. Am Abend hab ich dann die kleine Amelina besucht, die ganz schönen Husten hat und auch später, als sie schon im Bettchen gelegen hat, laufend vom Husten aufgewacht ist. Arme süße Kleine! Hoffe, es geht ihr bald wieder gut.

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Samstag, 7. Februar 2004

"Hinein!"
Der Schlachtruf des Karnevalclubs meiner Heimatstadt lautet nicht „Alaaf“ oder „Helau“, sondern schnöderweise „Hinein!“ Was genau das bedeuten soll, ist mir immer noch unklar. Aber abgesehen davon war die Show ganz passabel. Naja, sind ja auch nicht ganz ungeübt die Leute, ist immerhin schon die 40. Saison. Einige der „Gründerleute“ leben noch, das älteste aktive Mitglied ist glaub ich seit 38 Jahren dabei. Hielt eine Büttenrede über Probleme mit dem PC, die gar nicht mal so schlecht war. Meist sind die Reden eher mittelmäßig, dafür aber die Tänze Superklasse. Da hätten wir den Tanz der Minifunken, kleine Mädels unter 10 Jahre und eine ganz kleine Maus die gerade mal 3 war oder so. Sehr süß. Dann die Funkenmariechen in Uniform, dieselben Mädels kommen dann nochmal mit einer anderen Kostümierung. Dieses Jahr sahen sie aus wie brasilianische Tänzerinnen, die zu einer Samba-Musik getanzt hat. Außerdem dann die Damen, die auch zwei Mal getanzt haben. Und zum Abschluss das Männerballett. Die Tänze und Choreographie sind gut, wenn man natürlich bedenkt dass das alles auch Laien sind und nicht von Detlef Dee! Soost trainiert werden. Zum anderen haben sie auch immer selbstgeschneiderte Kostüme, die echt professionell aussehen.

Trotz der guten Tänze und Kostüme der Mädels wäre ich wohl kaum hingegangen, wenn nicht meine Freundinnen da gewesen wären. So groß ist mein Interesse an Karneval nun auch wieder nicht. Aber da ich in den kurzen Zeiten, die ich zu Hause verbringe, meine besten Freundinnen eh selten zu Gesicht bekomme, bin ich hingegangen und hatte auch einen netten Abend, der dann bis zum Zapfenstreich um 2°° dauerte.

Day by Day ~ karsti um 00:58h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?





Donnerstag, 5. Februar 2004

Spätschichten
Gestern war ich erst um Mitternacht zu Hause, bin gleich ins Bett gefallen. Heute dann schon um 23°° daheim. Ist halt viel zu tun, bei dem ganzen Staraufgebot. Und wenn die Veranstaltung am roten Teppich erst um 18:30 anfängt, dann dauert es seine Zeit, bis die ganzen Stars durchgelaufen sind, die Fotographen ihre Foto-Chips angegeben haben und der Chef sich die besten raussuchen kann, die dann noch layoutet werden müssen.
Wenn dann wie gestern noch Bilder von der Veranstaltung, d.h. von der Verleihung gewünscht sind, dann kann das schon mal in Stress ausarten. Der letzte Preisträger – Tony Curtis – kam erst nach 22°° auf die Bühne. Immerhin gibt es auch einen Druckbeginn, der eigentlich für 22:30 angesetzt war, aber natürlich noch nach hinten verschoben werden musste.
Heute war es dann weniger hektisch, da bei der Eröffnung der Berlinale nur Bilder vom roten Teppich, also vom Einlaufen der Stars, wichtig waren. Danach wird dann „Cold Mountain“ vorgeführt, und die Party im Anschluss fängt erst so spät an, dass man diese Bilder nun wirklich nicht mehr in der morgigen Ausgabe bringen kann. Wenn sie gut genug sind, dann gibt es sie eben am Samstag. Wenn nicht, war der Fotograph umsonst da.
Mmmh, klingt für euch vielleicht alles etwas langweilig, aber für mich sind solche Abende in der Redaktion schon ganz interessant. Etwas anstrengend, aber interessant. Nützlich war meine Anwesenheit besonders dann, wenn der Chef den Promi auf dem Teppich gar nicht kannte. Da zahlte sich mein langjähriges Interesse für Film&Fernsehen doch sehr aus!!

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Donnerstag, 5. Februar 2004

Der Februar ist ein Super-Monat
...wenn man bei einer Tageszeitung arbeitet. Vor allem, wenn diese ihren Sitz in Berlin hat. Denn das ist der Monat, wo sich in Berlin die meiste Prominenz tummelt. Zum Anfang haben wir die Verleihung der „Goldenen Kamera“, von der irgendein Filmemacher mal sagte dass diese Veranstaltung wie der Heiligabend sei. Das Weihnachtsfest ist dann die Berlinale, die immer am nächsten Tag nach der Goldenen Kamera beginnt. (Oder vielleicht ist es auch die Goldene Kamera, die immer am Vorabend vor der Eröffnung der Berlinale stattfindet. Keine Ahnung wer sich da nach wem richtet.) In der zweiten Februarhälfte gibt es dann meist noch ein anderes großes Ding. Letztes Jahr war es „Wetten Dass..?!“, dass schon wieder große Promis in die Hauptstadt lockte. Mal schauen, was es diesmal wird.

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Dienstag, 3. Februar 2004

Ich wußte ganz genau,
warum ich dieses Mal in eine Fotoredaktion statt einer Textredaktion wollte. Um nämlich Tage wie diesen zu vermeiden. Heute mußte ich nämlich mal wieder raus. In den Wald. In den Regen!! In den Wald im Regen.
Die fünf Praktikanten in der Textredaktion waren anscheinend immer noch nicht genug. „Du da, kannst du nicht mit dem Fotographen da mal schnell rausfahren? Hast doch eh nichts zu tun.“ Na super! Pressetermin des Forstamtes im Wald zwecks Vorführung einer Maschine zum Bäume fällen. Ich mit meiner hellen Hose im nassen Unterholz, von oben stetiges Tröpfeln. Meine Schuhe tropfnass. Und dann durfte ich noch ne Geschichte dazu schreiben, in der ich noch nicht mal den richtigen Namen dieser Maschine verwenden durfte. „Harvester – da weiß doch keiner was das bedeutet.“ Ja, vielleicht sind nicht alle Leser dieser Zeitung sehr bewandert in Englisch und weiß, dass harvest = Ernte heißt. Aber es war aus meiner Geschichte eindeutig herauszulesen, dass das der Name der Maschine ist. Mehr braucht man auch nicht zu wissen. Aber bitte... Meine Endfassung hab ich dann gar nicht mehr gegenlesen lassen von einem Redakteur, gleich zum Chefredakteur rüber gegeben. Bin mal gespannt, wie’s morgen nun in der Zeitung steht (und ob ich angemeckert werde, weil die Geschichte scheiße war oder so).

Day by Day ~ karsti um 23:32h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?





Montag, 2. Februar 2004

Nix los
Erster Arbeitstag, und ich hatte ja schon befürchtet, dass es für mich (wieder Mal) keine 35-Stunden-Woche werden wird. Kurz nach 9°° da gewesen, kurz vor 19°° endlich getraut zu fragen, ob ich jetzt Feierabend machen könnte. Mein Zug nach Hause fährt schließlich nur einmal die Stunde. Mit der ganzen Fahrerei muss man morgens und abends noch mal eine Stunde drauf rechnen. Nicht wenig also.
Und das Schlimmste ist ja: ich hab nicht wirklich was gemacht! Gut, am ersten Tag eh nicht. Aber ich seh auch nicht so recht, was ich da ganz allein machen könnte. Arbeite halt in der Fotoredaktion, und der Typ muss die Fotographen koordinieen, einteilen für die Termine, anrufen ob sie spontan kommen könnten etc. Außerdem immer mal ein Auge auf die Agenturfotos haben, ob da was interessantes bei ist. Und wenn jemand der Redakteure ein Foto aus dem Archiv braucht, z.B. irgendeinen asiatischen Löwen oder so, dann müssen da ein paar rausgesucht werden. Welche Bilder dann genommen werden, entscheidet meist der Chefredakteur. Spannend ist die ganze Sache mit Bildern schon, da sieht man Janet Jacksons entblößten Busen vom Superbowl oder Tony Curtis, wie er in Shorts und Birkenstock-Sandalen in Berlin in einem Hotel eincheckt. Kommt wahrscheinlich grad erst aus dem sonnigen Kalifornien, der gute Kerl. Brrr.
Aber das war ja grad mal der erste Tag, mal schauen was die anderen noch so bringen werden.

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