Nette Kollegen gibt's auch
Spätschichten mache ich schon alleine aus dem Grund gerne, weil ich 1. ausschlafen kann und 2. im Endeffekt weniger Stunden auf Arbeit verbringe als bei Frühschicht. Denn das Mittagessen fällt eh aus und eine andere große Pause mache ich dann gar nicht mehr. Und nach 19°° wird es eh schon recht ruhig, die Seiten sind fast alle gebaut und es werden nur noch hie und da Fotos gebraucht.
Heute nutze ich den Vormittag, um endlich einen neuen Personalausweiß zu beantragen. Dazu war ich am Montag zu faul, rechtzeitig aufzustehen.
In den Nachrichten hörte ich dann schon vom Tode Rexrodts, und da er ein Berliner war dachte ich mir gleich, dass das auch das Top-Thema heute in der Redaktion sein wird. Richtig getippt, als ich kam standen alle grad um den großen Tisch rum und wählten die besten Fotos aus. Als der Chef dann später noch ein Kuss-Foto von Rexrodt und seiner Frau suchte und ich das innerhalb weniger Sekunden im System fand, sagte er zum ersten Mal meinen Namen richtig!! Vorher konnte er sich ja meinen Namen nie richtig merken, auch wenn er sonst von mir begeistert war. Und das, obwohl er ja selbst Karsten heißt! Nun wird er sich meinen Namen merken, meinte er.
Und wie erwartet musste ich trotz der großen Aufregung um Rexrodt gar nicht so lange arbeiten. Um halb 9 meinte der Kollege „Du bist ja immer noch da!“, und ich sagte eher amüsiert „Soll ich gehen, oder was?“, woraufhin er nur sagte „Ja! Los, mach.“ Zu tun gibt es ja eh nix mehr für mich, und was soll ich da noch länger rumsitzen und Däumchen drehen.
An dieser Stelle muss ich auch mal erwähnen, dass das mein Lieblingskollege ist. Er ist sehr nett, hilfsbereit, gut in seinem Job und vom Temperament her sehr ruhig und beständig, selbst wenn es in der Redaktion mal hoch her geht verliert er nicht gleich die Nerven und verzweifelt fast. So einen Kollegen haben wir nämlich durchaus auch, der sehr „unentspannt“ ist, wie es jemand anders mal ausdrückte, und manchmal auch ein Problem viel größer erscheinen läßt als es wirklich ist. Bei ihm denkt man öfter mal es geht gleich die Welt unter, aber irgendwie haben wir ja bisher immer geschafft am Ende des Tages eine Zeitung drucken können.
Heute nutze ich den Vormittag, um endlich einen neuen Personalausweiß zu beantragen. Dazu war ich am Montag zu faul, rechtzeitig aufzustehen.
In den Nachrichten hörte ich dann schon vom Tode Rexrodts, und da er ein Berliner war dachte ich mir gleich, dass das auch das Top-Thema heute in der Redaktion sein wird. Richtig getippt, als ich kam standen alle grad um den großen Tisch rum und wählten die besten Fotos aus. Als der Chef dann später noch ein Kuss-Foto von Rexrodt und seiner Frau suchte und ich das innerhalb weniger Sekunden im System fand, sagte er zum ersten Mal meinen Namen richtig!! Vorher konnte er sich ja meinen Namen nie richtig merken, auch wenn er sonst von mir begeistert war. Und das, obwohl er ja selbst Karsten heißt! Nun wird er sich meinen Namen merken, meinte er.
Und wie erwartet musste ich trotz der großen Aufregung um Rexrodt gar nicht so lange arbeiten. Um halb 9 meinte der Kollege „Du bist ja immer noch da!“, und ich sagte eher amüsiert „Soll ich gehen, oder was?“, woraufhin er nur sagte „Ja! Los, mach.“ Zu tun gibt es ja eh nix mehr für mich, und was soll ich da noch länger rumsitzen und Däumchen drehen.
An dieser Stelle muss ich auch mal erwähnen, dass das mein Lieblingskollege ist. Er ist sehr nett, hilfsbereit, gut in seinem Job und vom Temperament her sehr ruhig und beständig, selbst wenn es in der Redaktion mal hoch her geht verliert er nicht gleich die Nerven und verzweifelt fast. So einen Kollegen haben wir nämlich durchaus auch, der sehr „unentspannt“ ist, wie es jemand anders mal ausdrückte, und manchmal auch ein Problem viel größer erscheinen läßt als es wirklich ist. Bei ihm denkt man öfter mal es geht gleich die Welt unter, aber irgendwie haben wir ja bisher immer geschafft am Ende des Tages eine Zeitung drucken können.
Freitag, 20. August 2004, 01:13h ~ karsti ~ Kommentieren