Mit dem neu reparierten Fahrrad fuhren wir also am Samstag wieder raus zur Insel, diesmal auch ein bißchen früher als Freitag. Genug Zeit also, um erst was zu essen holen, gemütlich auch der großen Festwiese sitzen um später dann bei Silbermond zuzuhören. Ich hatte relativ gute Plätze relativ weit vorne, aber nach ner Weile wollte ich da trotzdem raus. Gesehen hab ich sie ja nun, jetzt würde mir auch hören vom benachbarten Volleyballfeld aus reichen. Aber das ist ja fast unmöglich, aus der Menschenmenge rauszukommen!! Verstehe ich gar nicht, die Leute die reinwollen und sich da an dir vorbeidrängeln haben anscheinend keine Probleme wie die, die raus wollen. Irgendwann hatte es aber geklappt, und ich hörte dann noch zu bis wir aufbrechen mussten um einen guten Platz für das Feuerwerk zu ergattern. Einen guten Platz haben wir auch bekommen (nur ist mir der Hang immer zu steil, da hab ich ja jede Minute Angst abzurutschen). Das Feuerwerk war auch super, und mindestens drei neue Raketenarten kamen vor, die ich noch nicht kannte. Unter anderem welche, die erstmal ins Wasser fallen und dann erst explodieren. Super Effekt, weil alle schon dachten dass diese Raketen da verreckt wären.

Lange danach sind wir nicht mehr geblieben. Muss auch nicht sein. So ein bißchen feiern ist ok, aber stundenlang muss das auch nicht sein finde ich. Vor 10 Jahren, wenn ich da mit einer Truppe von Freunden gewesen wäre, hätte ich das sicher auch anders gesehen.

Heute am Sonntag wollte ich eigentlich auch wieder hin. Aber dann hat es am Nachmittag geregnet und ich hatte noch was für die Uni zu tun und irgendwie hat mich die Lust insgesamt etwas verlassen. So ist dann mein Freund alleine los am Abend, um sich den Trubel noch einmal anzutun. Und hat mir sogar ein Handy-Video von den Fetten Broten geschickt. Auf dem erkennt man zwar fast gar nix, aber egal.

Na da habt Ihr´s ja richtig ausgenutzt. Fein, daß Ihr Spaß hattet. Feuerwerk hab ich nur gehört, und das unfreiwillig laut in einer Schnellbahnstation, in der es ziemlich heftig gehallt hat. Was solls, 20 Minuten Knallerei zu hören ist weniger übel als Silvester in Wien zu verbringen *gg*