and isn't it a time to wonder...

Montag, 29. November 2004

Ich habe widerstanden!!
Das war heute das erste Mal, dass ich nicht zu einer Bücherbörse gegangen bin, obwohl ich grad in Wien war. Wow, habe ich meine Addiction zum Buchkaufen abgelegt? Wohl kaum, eher bin ich mittlerweile verwöhnt von richtig billigen Büchern. Bei der Börse muss man immerhin 3€ Eintritt zahlen und wenn man Paperbacks für 2€ kriegt dann ist das schon billig.
Ganz anders beim Bücherflohmarkt der Stadtbibliothek gestern, wo die TB 0,50€ und Hardcover 1€ kosteten. Da hab ich nämlich zugeschlagen, nicht zu knapp. Fast nur englische Bücher gekauft, und fast nur Crime & Thrillers. Nachdem ich da also gestern mit mehr als 30 Büchern und 20€ weniger in der Tasche nach Hause gegangen bin, sagte ich mir dass ich dann morgen nicht unbedingt nochmal zur Bücherbörse los ziehen muss.
Heute morgen war ich dann doch wieder am Schwanken, so ein bißchen Schmökern gehe ich ja doch gerne mal. Aber wie gesagt, man muss da ja schließlich auch Eintritt zahlen, und vielleicht wäre das ja verschenktes Geld. Hab mich dann (per Münzenwurf) entschieden, nicht zu gehen.
Und heute abend erreicht mich schon der nächste Newsletter mit der Ankündigung eines Buchflohmarktes. Nächsten Samstag, über 1000 englische Bücher, Paperbacks ab 1€. Das ist doch schon eher nach meinem Geschmack. Preislich gesehen. Und bei über 1000 Bücher wird auch inhaltlich wohl das eine oder andere für mich dabei sein, oder??

Day by Day ~ karsti um 00:03h ~ 1 Kommentar ~ Kommentieren?





Tagespensum mal wieder erfüllt
Gerade einen längst fälligen Essay über den Boxer Rubin Carter und Bob Dylan's Song "Hurricane" geschrieben. War eigentlich schon am letzten Montag abzugeben, aber da ich ja das komplette letzte Wochenende an einer anderen Hausarbeit gesessen habe, hab ich das unmöglich geschafft.
Der Essay ist für einen Sprachkurs, in dem wir nur maximal 6 Leute sind (meist eher noch weniger, irgendeiner fehlt immer). Sehr intim also, aber auch nett für eine Unterhaltung. Solang man was zu sagen hat. Manchmal hab ich auch das Gefühl der "Lehrer" (ziemlich junger Typ aus dem Norden Britains) imitiert so ein bißchen den Unterrichtsstil von LouAnne Johnson aus "Dangerous Minds". Als eine fragte, ob wir mal Poems analysieren wollen und wir anderen alle unisono stöhnten, machte er einen Vermittlungsvorschlag und fragte, ob wir denn stattdessen Songs analysieren wollen. Na, das hörte sich schon ganz anders an und zur nächsten Stunde brachte jeder einen Song mit. Er brachte zwei von Bob Dylan mit (und auch Michelle Pfeiffer läßt ihre Kids im Film Bob Dylan interpretieren), darunter eben auch den "Hurricane", der eine ziemlich interessante Story erzählt von Rubin Carter. Einige kennen wahrscheinlich auch den Film dazu mit Denzel Washington. Bei der Research für diesen Essay bin ich nun aber auch auf Webseiten gestoßen, die genau das Gegenteil von Dylan und dem Film behaupten, nämlich dass Carter sehr wohl schuldig ist, und dafür auch Beweise vorbringen. Nun, die Wahrheit weiß wohl außer Carter keiner, und jeder kann sich nur seine eigene Meinung bilden. Ich für meinen Teil möchte gern glauben, dass Rubin Carter unschuldig ist, auch wenn mich diese Websites doch über das Ganze nachdenken haben lassen...

College-Blog ~ karsti um 00:00h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?