Am letzten Wochenende sind wir also umgezogen. Die Umzugsmänner arbeiten sogar am Sonntag, auch ohne Aufschlag. Nicht schlecht. Die restlichen Tage waren sie nämlich schon ausgebucht.
Wir waren eh froh, noch eine einigermaßen günstige Firma erwischt zu haben. Die erste machte uns ein Angebot mit einem Pauschalpreis von 3000 €. Die jetzige Firma hat uns knapp über 500 € gekostet, inklusive Trinkgeld.

Mit dem Umzug am Sonntag allein war es aber natürlich noch nicht getan. Zum einen war die Wohnung komplett vollgestellt, Schränke mussten noch zusammengebaut werden um wieder was einzuräumen. Da die neue Wohnung aber auch kleiner ist und wir einiges nicht mitgenommen haben, z.B. haben wir statt 3 Schreibtischen nur noch 1, weiß ich mit vielem Krimskrams gar nicht wohin. Die Kartons stehen immer noch unausgepackt hier rum.

Am Montag sind wir dann mit meinem Vater und seinem PKW zu IKEA. Mein Freund wollte ein neues Bett spendieren und dann auch noch einen Kleiderschrank, weil ihm der eine alte nicht mehr gefallen hat. Dann 'verliebte' er sich auch noch in eine TV-Bank, und ein paar Kleinigkeiten kamen auch noch dazu. Tja, und dann musste natürlich auch alles verstaut werden. Die ganzen Pakete, 2 Lattenroste und Matrazen... Ich hätte ja nicht gedacht, dass es passen würde, aber es klappte. Kofferraumklappe musste aber offen bleiben und zu dritt haben wir dann natürlich auch nicht mehr ins Auto gepasst, also fuhr ich mit den Öffis heim.

Am Dienstag vormittag haben wir dann noch eine ganze Menge Kleinigkeiten aus der alten Wohnung mit dem Auto transportiert. Unter anderem den Großteil meiner Bücher. Die hatte ich alle in handliche Leinen-Einkaufsbeutel verstaut und dann hab ich sie mit einem Seil (an dem ein Fleischerhaken hing) im Hausflur runtergelassen. Wir wohnten nämlich im obersten Stockwerk, ohne Lift. Da hatte ich so schon wunde Füße. Meine Methode, an die vorher ja keiner so recht geglaubt hatte, funktionierte prima. Und so hatten wir dann mittags fast alles rübergeschafft. Dann mussten sich meine Eltern auch wieder auf den Weg machen, der Weg nach Hause war lang.

Nachdem wir dann auch das neue Bett und den Kleiderschrank aufgebaut hatten, und dann das Schlafzimmer noch einmal komplett umgestellt hatten, sieht es dort nun auch schon richtig wohnlich aus. Wohnzimmer war von Anfang an recht ok, Küche wird langsam (morgen kommt der neue Herd). Ist nur noch das kleine Kabinett, dass noch wie bei Hempels unterm Sofa aussieht. Aber das kriegen wir sicher auch noch hin.

Die Aussicht ist übrigens super. Ich kann von hier aus zwei der drei Gebäude sehen, die sich auf den österreichischen Euros befinden.