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Sonntag, 22. Juli 2007
Nächster Morgen
Da gab es dann nochmal lecker Frühstück (Rührei, mmh; und noch ein Stückchen von der Hochzeitstorte) und die Braut konnte berichten, wie ihr das von uns umdekorierte Zimmer gefallen hat. Die Matraze wurde nämlich auf den Balkon verfrachtet, stattdessen Luftballons ins Bett gelegt, Laken und Bettzeug rauf und oben drauf wieder Luftballons. Sie haben natürlich die erste Lage Ballons gleich gesehen, sich noch gefreut dass dieses Hindernis noch leicht zu überwinden ist. Dann haben sie schon etwas gestöhnt als sie die nächste Schicht Luftballons gespürt haben und noch mehr als sie sich dann schließlich hinlegten und merkten dass da nur der Lattenrost ist. Die Braut hätte am liebsten trotzdem gleich gepennt, dachten ja die Matraze wäre eh komplett geklaut. Aber dann schauten sie doch nochmal auf dem Balkon nach und der Bräutigam wuchtete die Doppelmatraze wieder rein, so dass sie dann doch noch weich schliefen. Weitere Einzelheiten aus der Hochzeitsnachts sind allerdings nicht bekannt.
Dann haben wir Brautjungfern noch das fertige Gästebuch überreicht und außerdem eine Art Fotoalbum, wo jeder von uns vier Jungfern Bilder von ihr mit uns reingetan hat, was wir miteinander schon alles erlebt haben etc. In meinem Fall geht das ja bis in den Kindergarten zurück, wo auch Fotos existieren (Faschings-Gruppenfotos), dann kommt eine lange Durststrecke wo wir beide auch nicht wirklich befreundet waren da wir nach dem Kindergarten in verschiedene Klassen gingen. Und dann gehts 1992 weiter, als wir dann wieder bzw eigentlich richtig Freundinnen wurden. Hat sie auch gleich durchgeblättert und sich gefreut, ist ja auch eine nette Erinnerung sowas.
Den nachmittag hab ich dann größtenteils verpennt, faul auf der Couch gelegen und so. Und wenn man einmal so am dösen ist, ist es auch schwer richtig wach zu werden. Da muss man sich erst einmal zum aufstehen zwingen, ein bißchen Wasser ins Gesicht, und dann geht das wieder.
Dann haben wir Brautjungfern noch das fertige Gästebuch überreicht und außerdem eine Art Fotoalbum, wo jeder von uns vier Jungfern Bilder von ihr mit uns reingetan hat, was wir miteinander schon alles erlebt haben etc. In meinem Fall geht das ja bis in den Kindergarten zurück, wo auch Fotos existieren (Faschings-Gruppenfotos), dann kommt eine lange Durststrecke wo wir beide auch nicht wirklich befreundet waren da wir nach dem Kindergarten in verschiedene Klassen gingen. Und dann gehts 1992 weiter, als wir dann wieder bzw eigentlich richtig Freundinnen wurden. Hat sie auch gleich durchgeblättert und sich gefreut, ist ja auch eine nette Erinnerung sowas.
Den nachmittag hab ich dann größtenteils verpennt, faul auf der Couch gelegen und so. Und wenn man einmal so am dösen ist, ist es auch schwer richtig wach zu werden. Da muss man sich erst einmal zum aufstehen zwingen, ein bißchen Wasser ins Gesicht, und dann geht das wieder.
Day by Day ~ karsti um 23:06h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?
Going to the Chapel....
Am Samstag war die Hochzeit einer meiner besten Freundinnen und ich war zusammen mit drei anderen Mädels Brautjungfer. Auch alle mit gleichem türkisen Kleidchen und so. War aber nicht so, dass wir nun in der Kirche mit vorn gestanden haben... In der Kirche war es eh nicht so wie ich vom Film kenne. Weiß nicht ob es daran liegt dass es eine evangelische Kirche war oder dass wir nicht in Amerika sind, keine Ahnung. Unsere einzige Aufgabe während des "Gottesdienstes anläßlich der Heirat des Brautpaares" war die Überreichung einer Hochzeitskerze und Verlesung eines Gedichts dazu (jeder hatte eine Strophe) - beides eine Idee von einer der Brautjungfern, die auch kirchlich ist. Ich bin ja überhaupt nicht kirchlich und für mich war das auch meine erste kirchliche Hochzeit, bei der ich war.
Ansonsten gab's da in der Kirche noch ein paar Lieder, Sprüche und Worte der Pfarrerin, aber nix mit Ringe anlegen(das war schon auf dem Standesamt) oder Schwüre ala "bis der Tod euch scheidet" ablegen.
Vor der Kirche warteten die ganzen Arbeitskollegen und es regnete (Kunst-)Schnee (damit hat die Braut beruflich zu tun) und weiße Hochzeitstauben waren auch da.
Gefeiert wurde dann in einem kleinen Hotel auf dem Lande, wo die leckere Hochzeitstorte angeschnitten wurde. Vier verschiedene Etagen, und jede Etage hatte eine andere Füllung, gute Idee wie ich finde! Ich war dann zusammen mit einer anderen Brautjungfer zuständig für das Gästebuch, d.h. alle Gäste wurden fotografiert, die Bilder mit einem Fotodrucker gleich ausgedruckt, eingeklebt und danach musste ich dann mit dem Buch rumrennen und dafür sorgen, dass sich alle Gäste mit Sprüchen oder guten Wünschen oder zumindest ihrem Namen verewigen. Weil es knapp 100 Gäste waren und jeder erstmal alle Bilder und Sprüche anschauen wollte von den anderen dauerte es ewig. Erst nach Mitternacht hatte ich dann alle komplett!! Ich hab also auch wirklich hart gearbeitet, zu dem Zeitpunkt war eine der anderen Brautjungfern schon ziemlich blau und strengte sich beim Brautstraußfangen auch besonders an. Mit Erfolg! Ich glaube aber dennoch nicht, dass sie als nächste heiraten, ich glaube das war auch gar nicht ihr Ziel.
Ein paar nette Spielchen gab es auch, mal nur mit dem Brautpaar, mal für das Brautpaar, und mal mit vielen Gästen (wie die berühmte "Kutsche", oder ein Tanzspiel wo man Lose zieht und die "berühmten Pärchen" die zusammen gehören müssen einen kurzen Tanz auf's Parkett legen.
Gegen Mitternacht gab es sogar noch ein schönes Feuerwerk, vom Bräutigam für seine Braut und die Gäste arrangiert, hatte dazu richtig einen professionellen Feuerwerker engagiert und es ging eigentlich richtig lange. Fand ich eine schöne Idee.
Die DJ-Musike war auch gut. Erstaunlich wenig Schlager (wie ich das so von Familienfeiern kenne) sondern schöne Musik zum tanzen. Ist ja schließlich eine Hochzeit von (relativ) jungen Leuten und da es eine Polterhochzeit war (dh Polterabend und Hochzeit quasi in einem) waren auch viele Freunde eingeladen und nicht nur Verwandtschaft.
Ich hab mit den anderen Brautjungfern in einer nahe gelegenen Pension genächtigt, und weil die Mädels schon um halb 4 müde waren vom vielen tanzen, bin ich mitgegangen. Obwohl ich noch gar nicht so richtig müde war. Aber sonst hätte ich auf die Kerle warten müssen, und die konnten sich erst um 6°° von der Theke da losreißen, nachdem alle anderen schon längst im Bett waren. Das wäre mir vielleicht doch zu lang geworden. Viel geschlafen hab ich dennoch nicht. Erstmal Mücken killen, dann wieder wach gewesen als die Kerle durch die Pension polterten und dann von 6 bis 9 gepennt.
Day by Day ~ karsti um 22:31h ~ 0 Kommentare ~ Kommentieren?
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