and isn't it a time to wonder...

Die Last im Hinterkopf
Hab ich endlich mal wieder eine Hausarbeit geschafft. Thema: Vergleich Marienhof und GZSZ. Das Erstere hab ich immer mal wieder für eine gewisse Zeit geschaut, das letztere noch nie. Aber es ging bei mir ja nur um die formale Analyse, und dazu hab ich mir auch nur eine Woche angeschaut. Außerdem hatte ich ja auch noch 4 andere Kollegen, die auch noch andere Sachen untersucht haben.
Jedenfalls hab ich die Arbeit immer weiter vor mir hergeschoben, bis ich sie dann schließlich letztes WE schreiben musste. Der Abgabetermin steht ja vor der Tür. Und selbst wenn man nicht an dieser Arbeit schreibt aber weiß, dass man da noch was zu tun hat und man ja eigentlich fleißig hinter dem Laptop sitzen sollte und nicht bloggend oder surfend, dann hat man automatisch ein tierisch schlechtes Gewissen, das ständig auf einen lastet. Puh, gut dass das jetzt erstmal weg ist. Obwohl sicher bald wieder neue dazu kommen. Es gibt ja auch noch Referate, die gehalten werden wollen, Forschungsgruppen die sich treffen und vor allem "forschen" sollen, Prüfungen im Dezember die gelernt werden wollen, (wissenschaftliche) Bücher die noch ungelesen sind und bald wieder in die Bibliothek zurück müssen, Hausübungen die von den Profs eingefordert werden. Mann-o-mann, dieser Scheiß nimmt echt kein Ende. Aber ich weiß ja auch schon ganz genau. Im Februar, wenn ich dann wieder arbeiten muss, sehne ich mich ganz schnell wieder nach diesen Zeiten zurück!

Dienstag, 23. November 2004, 18:57h ~ karsti ~ Kommentieren


 
Hab ne Freundin,
die könnte wohl jede beliebige Soap vergleichen- sie kennt sie alle. Manchmal fragt man sich, ob sie noch was anderes tut, als vorm Fernseher zu sitzen und mit den Seriencharakteren mitzufiebern....

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Das ist aber auch ungewöhnlich,
dass man gleich Fan von mehreren ist. Meist ist es doch entweder das oder das...
Naja, wenn's ihr Spaß macht. Und sofern du sie noch als Freundin bezeichnet, hat sie solche ja hoffentlich noch, und nicht den Kontakt zur Außenwelt ganz verloren.
Frag sie doch mal ob sie schon was von parasozialen Beziehungen gehört hat. :-)

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zu welchem Ergebnis bist Du denn beim Vergleich gekommen?

Bin ganz neugierig.

LG
Bettina

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Die Aufgabenstellung für die gesamte Arbeit war:
welche Serie ist realistischer?
Was natürlich schwer zu untersuchen ist, weil man da erst mal Realität definieren muss.
Ich in meinem formalen Teil hab nur untersuchen können wie die Altersstruktur im Vergleich zum realen Deutschland ist. Dabei kam raus, dass natürlich die Jugend 15-30 überproportianal viel vertreten ist. Extrem bei GZSZ, die 60% aller Hauptdarsteller in dieser Altersklasse haben. Obwohl nur 17% aller Bewohner Dt. in diese Altersstufe fällt.

Bei GZSZ kommen sie in der Altersklasse 45-60 fast genau an den Prozentsatz in der Realität ran, der liegt so bei 18% während Marienhof da nur 1 Person in der Altersklasse hat. Währenddessen hat der Marienhof wenigstens noch 3 Leute über 60, und bei GZSZ gibt es in dem Bereich 0.

Bei der Ausländerquote war ich recht überrascht. GZSZ hat nur 2 Charaktere die einen Ausländer spielen, aber bei einer Gesamthauptdarstelleranzahl von 22 stimmen sie da mit dem prozentualen Anteil von 8,9% in Dt. fast überein. Bei Marienhof hingegen gibt es zu viele, da sind 17,6% aller Hauptdarsteller Ausländer.

Ansonsten hab ich im Formalen Teil noch die Entstehungsgeschichte der Serien, den Aufbau einer Folge, die einzelnen Settings, die Gestaltungsmerkmale die verwendet werden und die "Fan-Betreuung" behandelt.

Tja, und der Rest sollte von der empirischen Gruppe untersucht werden. Die im Grunde genommen Leuten ein paar Ausschnitte vorgespielt haben und gefragt haben ob sie sich mit den Personen da identifizieren können, wie realistisch sie das im Hinblick auf Sprache, Wohnungseinrichtung, Klamotten usw. halten. Die ihre Auswertung hab ich aber wie gesagt noch nicht gesehen.

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fällt mir nur das Wort ein: wow!

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