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Donnerstag, 19. Mai 2005
Diplomarbeit
Ich habe ENDLICH einen Diplomarbeitsbetreuer!!! Ich bin soo glücklich, war ja schon mein dritter Anlauf. Ich hab mittlerweile aber auch mein Thema geändert, weil ich eingesehen hab dass mein ursprüngliches Thema (das mit Filmanalyse zu tun hatte) eher ans Institut für Theater- und Filmwissenschaft statt an die Publizistik gehören würde.
Also Thema geändert, und dritten Prof angesteuert, nachdem ich zwei Absagen mit dem alten Thema hatte. Zum einen wegen Thema, zum größten Teil aber weil alle unsere Profs heillos überfordert mit der Anzahl der Diplomanten sind. Und wenn jeder Prof mehr als 150 Diplomanten gleichzeitig betreut, ist das schon ein bißchen viel. Letzten Herbst haben sie deshalb auch kurzzeitig mal gestreikt, kompletter Aufnahmestopp für DAs. Hat gewirkt, ein paar anderen Lehrenden wurde dann auch erlaubt, DAs zu betreuen.
Aber ich will ja nicht irgendeinen, sondern auch jemanden den ich schon aus einer Veranstaltung kenne und auch mag. Insofern war der dritte Anlauf jetzt aber auch der letzte unter meinen Favorites. Und als ich da in seinem Büro saß und sagte "Ich wollte fragen ob Sie meine DA betreuen würden." da hat er erstmal nicht zusammengezuckt wie die anderen sondern immer noch nett geschaut und mich zum Weiterreden ermuntert. Obwohl ich weiß, dass dieser Prof auch unheimlich viele DAs betreut, er ist sehr beliebt. Ich nannte ihm dann das Thema, Analyse des DDR-Fernsehens, und er fing gleich an mir Tipps zu geben wo er letztens was zu dem Thema gehört und gelesen hat und wir haben zusammen gegoogelt etc. Und dann hat er mir Anekdoten erzählt als er in den 80er Jahren mal die DDR besucht hat und was er da so alles erlebt hat. Zwischendurch hat er dann mal gesagt "Die Antwort ist übrigens Ja." (auf meine Eingangsfrage), und ich war erstmal superglücklich. Ich fand auch das Geplauder sehr interessant, so mal aus seiner Sicht gesehen. Und ich hab gemerkt: zu dem kann man wirklich kommen, wenn man Fragen hat, der nimmt sich Zeit für dich und ihn interessiert dieses Thema auch voll. Hab bei ihm vor 2 Jahren mal eine Hausarbeit geschrieben zum DDR-Fernsehen, war auch ein selbstvorgeschlagenes Thema weil das Seminar eigentlich über das ORF-Fernsehen war, ich mich dort aber zu wenig auskannte. Damals war er auch gleich einverstanden mit meinem alternativen Vorschlag, und er lernt ja dadurch auch. So viele Arbeiten über das DDR-Fernsehen gibt es nicht, sehr wenige nur, weil sie die meisten eher mit DEFA-Filmen etc als mit dem Fernsehen beschäftigen, wenn sie sich schon die DDR als Untersuchungsobjekt heraussuchen.
Naja, jedenfalls haben wir dann lang geplaudert, und mussten dann kurz vor 6 aufhören weil seine Sprechstunde nur bis 18°° ging und vor der Tür noch andere gewartet haben.
Ich bin jetzt jedenfalls frohen Mutes und gehe dann ab Sommer auch voll motiviert an die Arbeit.
Also Thema geändert, und dritten Prof angesteuert, nachdem ich zwei Absagen mit dem alten Thema hatte. Zum einen wegen Thema, zum größten Teil aber weil alle unsere Profs heillos überfordert mit der Anzahl der Diplomanten sind. Und wenn jeder Prof mehr als 150 Diplomanten gleichzeitig betreut, ist das schon ein bißchen viel. Letzten Herbst haben sie deshalb auch kurzzeitig mal gestreikt, kompletter Aufnahmestopp für DAs. Hat gewirkt, ein paar anderen Lehrenden wurde dann auch erlaubt, DAs zu betreuen.
Aber ich will ja nicht irgendeinen, sondern auch jemanden den ich schon aus einer Veranstaltung kenne und auch mag. Insofern war der dritte Anlauf jetzt aber auch der letzte unter meinen Favorites. Und als ich da in seinem Büro saß und sagte "Ich wollte fragen ob Sie meine DA betreuen würden." da hat er erstmal nicht zusammengezuckt wie die anderen sondern immer noch nett geschaut und mich zum Weiterreden ermuntert. Obwohl ich weiß, dass dieser Prof auch unheimlich viele DAs betreut, er ist sehr beliebt. Ich nannte ihm dann das Thema, Analyse des DDR-Fernsehens, und er fing gleich an mir Tipps zu geben wo er letztens was zu dem Thema gehört und gelesen hat und wir haben zusammen gegoogelt etc. Und dann hat er mir Anekdoten erzählt als er in den 80er Jahren mal die DDR besucht hat und was er da so alles erlebt hat. Zwischendurch hat er dann mal gesagt "Die Antwort ist übrigens Ja." (auf meine Eingangsfrage), und ich war erstmal superglücklich. Ich fand auch das Geplauder sehr interessant, so mal aus seiner Sicht gesehen. Und ich hab gemerkt: zu dem kann man wirklich kommen, wenn man Fragen hat, der nimmt sich Zeit für dich und ihn interessiert dieses Thema auch voll. Hab bei ihm vor 2 Jahren mal eine Hausarbeit geschrieben zum DDR-Fernsehen, war auch ein selbstvorgeschlagenes Thema weil das Seminar eigentlich über das ORF-Fernsehen war, ich mich dort aber zu wenig auskannte. Damals war er auch gleich einverstanden mit meinem alternativen Vorschlag, und er lernt ja dadurch auch. So viele Arbeiten über das DDR-Fernsehen gibt es nicht, sehr wenige nur, weil sie die meisten eher mit DEFA-Filmen etc als mit dem Fernsehen beschäftigen, wenn sie sich schon die DDR als Untersuchungsobjekt heraussuchen.
Naja, jedenfalls haben wir dann lang geplaudert, und mussten dann kurz vor 6 aufhören weil seine Sprechstunde nur bis 18°° ging und vor der Tür noch andere gewartet haben.
Ich bin jetzt jedenfalls frohen Mutes und gehe dann ab Sommer auch voll motiviert an die Arbeit.
Day by Day ~ karsti um 23:55h ~ 8 Kommentare ~ Kommentieren?
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