Letzte Nacht kaum geschlafen. Bin es zum einen gar nicht mehr gewohnt, 'früh' (also vor um 1°°) ins Bett zu gehen, und lag somit erstmal wach. Bin irgendwann auch wieder aufgestanden, um mich müde zu machen - und setzte mich vor den Laptop. So richtig müde wurde ich allerdings nicht, und um 3:45 beschloss ich dann doch, nun endlich ins Bett zu gehen. Vor allem weil ich ja um 5°° schon wieder aufstehen musste. Aber auch dann konnte ich nicht einschlafen - wahrscheinlich aus Angst, dann zu verschlafen...

In aller Frühe ging es dann zum Flughafen, wo meine Koffer das erste Mal zu viel wogen. Bin ich also wenigstens nicht mehr die einzige, die Übergewicht hat. Die Frau am Counter meinte, ich könne ja noch was rausnehmen. Mein Liebster schlug vor, die kleine Reisetasche als Handgepäck zu nehmen, was dann aber trotzdem ein Umräumen einiger Sachen erforderte da das Handgepäck nur 6kg schwer sein darf. (Zum Glück hat sie nicht noch meine Laptoptasche gewogen, die ebenfalls Handgepäck war - und somit kam ich bestimmt zusammen locker auf 10kg).

Nachdem mein Koffer dann aufgegeben war, händigte ich meinem Freund noch meine Nagelschere aus, die sich nun in meinem Handgepäck befand. Und da ich ja aus der kleinen Episode am Flughafen letzten Sommer was gelernt habe, wollte ich es nicht noch einmal riskieren, eine Schere mit durch die Sicherheitsschleuse zu nehmen.

Der Flieger war diesmal erstaunlich voll. Urlaubszeit eben. Ich saß zum ersten Mal am Notausgang, was eine spezielle Einweisung seitens der Stewardessen erfordert. War zum Glück nur pro forma.

In Tegel dann doch noch einigermaßen pünktlich angekommen wartete ich dann aber über eine halbe Stunde auf meinen Chauffeur. Rief das halbe Telefonbuch meines Handys an, bis ich schließlich mal meinen Bruder erreichte und der mir sagte, dass er mich nicht abholt sondern mein Vater. Der ging aber nicht ans Handy, womit ich dann meine Mutter verrückt machte. "Der ist schon vor um 9°° losgefahren. Es wird doch nichts passiert sein..." Oh ja, meine Mutter kann man ganz leicht nervös machen. Zum Glück tauchte mein Vater 5min später auf, und ich konnte daheim Entwarnung geben. Er stand 30min im Stau und hatte sich außerdem mit meiner Ankunftszeit um 20min verschätzt. Aber nun war er ja da, und ich froh endlich nach Hause zu kommen. Wobei ich manchmal gar nicht mehr weiß, was ich 'zu Hause' nennen soll. Wien - oder meine Heimatstadt?