and isn't it a time to wonder...

Endlich beim Arzt
Im Juni hatte ich einen Fahrradunfall, mitten auf der Straße voll hingepackt und dabei auf die linke Seite geknallt.

Glücklicherweise hatte ich aufgrund des plötzlichen und starken Regens und der daraufhin überfluteten Straßen (was aber blöderweise auch Ursache des Sturzes war - ich konnte einfach nicht mehr bremsen und bin nur noch geschlittert) keinerlei Abschürfungen oder blutende Stellen. Nur einen großen blauen Fleck auf dem Oberschenkel und einen linken Arm, der ziemlich weh tat und für die nächsten 2 Tage auch fast unbeweglich war. Ich konnte den Oberarm nicht vom Körper wegbewegen, was schon allein beim an- und ausziehen erhebliche Probleme mit sich brachte, von allen anderen Tätigkeiten mal ganz zu schweigen.

Im Laufe einer Woche hatte sich dies aber gebessert und fast normalisiert. Nur die Bewegung mit dem Arm nach hinten war nach wie vor eingeschränkt, zu merken jedes Mal wenn ich mir den BH aufmachen wollte. Das ging mit dem linken Arm einfach nicht.

Jetzt, fast drei Monate später, besteht dieses Problem nach wie vor. Keinerlei Besserung eingetreten nach dieser ersten Woche der Heilung. Ich hatte deshalb sowieso schon die ganze Zeit vor, zum Arzt zu gehen und hatte mir auch sobald ich wieder in Dt war eine Überweisung für einen Orthopäden geholt.
Nahm zu dieser Zeit aber an, dass ich sowieso bald arbeiten gehen muss und dann ja gleich zu der Praxis gehen kann, die mit im Gebäude meiner Firma ist. Ist ja praktisch, wenn man da mal schnell in der Mittagspause oder nach Feierabend hin kann. Zu den Ärzten in meinem Heimatort kann ich aufgrund der Öffnungszeiten eigentlich nie an Arbeitstagen hin. Außerdem soll die Ärztin hier nicht so gut sein, meinte mein Vater.

Also hab ich gewartet, aber da sich die ganze Sache mit der Jobsuche nun schon ewig hingezogen hat, bin ich schließlich doch mal hier gegangen. Ob die Ärztin gut oder schlecht ist kann ich noch nicht beurteilen, sehr unfreundlich ist sie auf alle Fälle und erklärt einem nicht wirklich was. Zudem muss man sehr lange (über eine Stunde) warten bis man dran kommt (selbst mit Termin), und ich war dann nur wenige Minuten drin.

Gestern hat sie mich dann erstmal zum Röntgen geschickt, was ich auch sofort erledigt hab danach, um ihr heute die Aufnahmen zu zeigen. Ein Knochenbruch oder Knochenriss ist damit nun wohl ausgeschlossen (immerhin etwas), sie meint aber dass in meiner Halswirbelsäule zwischen zwei Wirbeln der Abstand zu gering ist und die Bandscheibe nicht genug Platz hat, was zu Nackenschmerzen führen kann und auch in Schulter und Arm ausstrahlen kann. Zervikobrachialgie nennt sich das.

Das ganze ist aber eigentlich ein schleichender Prozess, und tritt nicht so plötzlich auf wie bei mir nach dem Unfall. Deshalb denke ich mir mal, da muss noch was anderes kaputt sein. An den Sehnen oder Muskeln zum Beispiel. Deswegen soll ich dann noch ein MRT machen, wo ich für Samstag einen Termin bekommen habe.

Gleichzeitig habe ich 6 Mal Physiotherapie verschrieben bekommen, und mir dort auch gleich Termine geholt. Will soviel wie möglich noch machen, bevor ich möglicherweise arbeiten muss.
Und ich hoffe, dass sie sich jetzt nicht nur auf die Halswirbelsäule als Ursache versteift, sondern sich auch wirklich nochmal Schulter und Arm anschaut. Das mit dem Hals und Behandlung dazu kann trotzdem nicht schaden, Nackenschmerzen hab ich wirklich oft mal. Hatte ich besonders auch während ich meine Diplomarbeit schrieb. Das kommt davon wenn man am Laptop arbeitet und diesen immer nur auf dem Schoss hat - und deshalb immer runter schauen muss, und nicht gerade aus.

Nunja, mal schauen was da noch so alles rauskommt. Solange es alles noch reparabel wäre (was ich ja noch nicht weiß), würde ich ja schon zufrieden sein.

Zumindest war gestern beim Zahnarzt alle in Ordnung, nur ein bißchen Zahnstein hat er entfernt. Wenigstens was.

Dienstag, 28. August 2007, 17:14h ~ karsti ~ Kommentieren


 
Ups - gute Besserung!!

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